Mit unserer technischen Exzellenz, unseren innovativen Produkten und dem hohen Engagement unserer Mitarbeitenden ermöglichen und forcieren wir nachhaltige und sichere Mobilitätslösungen. Diese bringen wir gemeinsam mit unseren Kunden zum Einsatz auf Schiene und Straße. Das Nachhaltigkeitsmanagement setzt dabei die nötigen Rahmenbedingungen zur Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten. Es stellt sicher, dass Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil unserer Abläufe und Entscheidungen ist.
Knorr‑Bremse möchte seiner ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Entsprechend bekennen wir uns zu einer nachhaltigen Unternehmensführung und haben Nachhaltigkeit in unserer Unternehmensorganisation sowie in den Geschäftsprozessen verankert. Diese Implementierung wollen wir kontinuierlich vorantreiben, denn die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens trägt zu seinem wirtschaftlichen Erfolg bei. Die resultierende Nachhaltigkeitsstrategie forciert dabei die ressourcenschonende Wertschöpfung ebenso wie sie unser Verhalten als fairer Geschäftspartner und Arbeitgeber prägt.
Die konkrete Ausgestaltung unseres Nachhaltigkeitsmanagements basiert auf internationalen Standards sowie eigenen Regelwerken. Sie halten unsere Anforderungen an eine nachhaltige Unternehmensführung fest und wirken handlungsleitend für unsere Mitarbeitenden und Geschäftspartner. Zu diesen internen Richtlinien zählen beispielsweise unsere Nachhaltigkeitsleitlinien, der unternehmensweite Verhaltenskodex (Code of Conduct) oder unsere Human Rights Policy. Darüber hinaus orientieren wir uns an internationalen Leitlinien und Konventionen wie dem UN Global Compact, den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, den Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und internationalen Normen wie ISO 14001 (Umweltmanagement), ISO 50001 (Energiemanagement) oder ISO 45001 (Arbeitsschutzmanagement). Zudem leiten uns die UN Sustainable Development Goals (SDGs). Die Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsambitionen erfolgt in den spezifischen etablierten Managementsystemen und Maßnahmenprogrammen.
Unsere Nachhaltigkeitsleitlinien definieren die Grundsätze und strategischen Ziele der verantwortungsvollen Unternehmensführung bei Knorr-Bremse.
NachhaltigkeitsleitlinienUnser Verhaltenskodex (Code of Conduct) legt unser Verständnis von verantwortungsbewusstem Handeln für alle Mitarbeitenden von Knorr‑Bremse weltweit fest.
VerhaltenskodexUnser 2023 aktualisierte Verhaltenskodex für Lieferanten (Supplier Code of Conduct) legt unsere Anforderungen hinsichtlich Arbeitsbedingungen, Menschenrechten, Umweltschutz und Sicherheit, Geschäftsethik und Compliance fest. Von unseren Zulieferern erwarten wir die Einhaltung dieser sowie die Implementierung in der vorgelagerten Lieferkette.
Zudem halten wir auch in den Qualitätsrichtlinien für den Einkauf die Anforderungen an unsere Lieferanten hinsichtlich Nachhaltigkeitsaspekten fest.
Die Conflict Minerals Policy regelt den Umgang mit Konfliktmineralien und leitet damit den Knorr‑Bremse Einkauf und die Knorr‑Bremse Lieferanten.
Interne Richtlinien konkretisieren, inwieweit Nachhaltigkeitsaspekte in den Einkaufsentscheidungen bestimmter Warengruppen zu berücksichtigen sind (z. B. Energie, Dienstreisen, energieeffiziente Produkte).
Verhaltenskodex für LieferantenSechs konzernweite Compliance-Richtlinien konkretisieren Verhaltensgrundsätze: Umgang mit Geschenken und Einladungen, Spenden und Sponsoring, Korruptionsprävention, Interessenkonflikte, Überprüfung von Geschäftspartnern und Fairer Wettbewerb.
Die Human Rights Policy beschreibt, wie wir die Menschenrechte aller für uns direkt oder indirekt tätigen Personen beachten und schützen wollen.
Human Rights PolicyIn unserer 2023 aktualisierten Gesundheits-, Arbeits- und Umweltschutz-Politik (HSE: Health, Safety and Environment) verpflichten wir uns zu hohen Leistungsstandards.
HSE PolicyFür den Bereich RVS sind in der Quality und Safety Policy, für den Bereich CVS sind in der Quality First Policy unsere hohen Sicherheits- und Qualitätsanforderungen festgeschrieben.
Die Organisationsrichtlinie Produktsicherheit und Produktkonformität legt den organisatorischen Rahmen zur Umsetzung unserer Anforderungen an die Produktsicherheit fest.
Mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns das Ziel gesetzt, unsere Nachhaltigkeitsperformance in allen Bereichen der Wertschöpfung permanent weiterzuentwickeln. Die konkreten Schwerpunktthemen leiten wir aus internationalen Leitlinien, unserer Wesentlichkeitsanalyse sowie externen Ratings und Kundenbewertungen ab. Wichtige Impulse erhalten wir zudem durch den Austausch mit unseren Stakeholdern wie Kunden, Mitarbeitenden oder Investoren. Das sich daraus ergebende übergeordnete Nachhaltigkeitsprogramm und die abgeleiteten Maßnahmen strukturieren wir entsprechend dem ESG-Ansatz. Damit folgen wir den Kapitalmarktanforderungen und künftiger Gesetzgebung.
Im Fokus unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten standen im Berichtsjahr die weitere Stärkung der ESG-Organisation, die fortlaufende Implementierung unserer Klimaschutzvorhaben sowie die stetige Verankerung von Nachhaltigkeit in Entscheidungsprozesse. So fungiert unser intern eingeführte CO2e-Preis als ein Entscheidungskriterium bei Investitionen von über € 500 Tsd. Darüber hinaus werden definierte ESG-Kriterien in das Immobilienmanagement einbezogen. Im Klimaschutz hat sich Knorr-Bremse zum langfristigen Ziel der Netto-Null-Emissionen (Scope 1-3) bis 2050 bekannt. Zudem wurden 2023 erweiterte, von der Science Based Target Initiative (SBTi) validierte Klimaziele festgelegt, die neben den eigenen Produktionsemissionen (Scope 1 und 2) auch die wesentlichen Emissionen aus Lieferkette und Produktnutzung (Scope 3) umfassen (siehe Klimaschutz). Diese konsequente Weiterentwicklung unseres Nachhaltigkeitsmanagements ist ein Grund dafür, dass wir uns im Berichtsjahr in ausgewählten Nachhaltigkeitsratings signifikant verbessern konnten.
ESG steht für die englischen Begriffe Environment, Social, Governance (Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung) und gliedert die Bereiche des unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagements. Durch den ESG-Ansatz soll eine nachhaltige Unternehmens- und Geschäftsentwicklung erreicht sowie ein positiver Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Gesamtgesellschaft geleistet werden. Die Bezeichnung wird v. a. am Kapitalmarkt für das Leitbild der Nachhaltigkeit genutzt.
Anhand der Wesentlichkeitsanalyse haben wir diejenigen Fokusthemen ermittelt, mit deren umfassender Gestaltung wir unsere Verantwortung für ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen wahrnehmen. Diese wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen definieren zugleich die Inhalte dieses Berichts. Bei der Analyse haben wir erstens in einer Inside-out-Perspektive die positiven wie negativen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft bewertet. Zweitens haben wir den Einfluss der Themen auf die Geschäftstätigkeit und Zukunftsfähigkeit von Knorr-Bremse analysiert (Outside-in-Perspektive). Dabei wurden die folgenden 13 Fokusthemen der vergangenen Wesentlichkeitsanalyse bestätigt:
Abfallmanagement ist ein wichtiger Aspekt des zirkulären Wirtschaftens. Denn im Abfall enthaltene wertvolle Rohstoffe können der Produktion erneut zugeführt werden. Durch die Abfallentsorgung können zudem Umweltbelastungen entstehen. Daher legen wir großen Wert darauf, Abfall weitestgehend zu vermeiden oder wiederzuverwerten.
RessourcenschonungMit hohen Standards und gezielten Maßnahmen für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz werden wir unseren eigenen und zugleich den menschenrechtlichen Anforderungen als verantwortungsvoller Arbeitgeber gerecht. Wir fördern ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld, das Arbeitsunfällen vorbeugt und in dem Mitarbeitende ihr volles Potenzial entfalten können.
Arbeitssicherheit und GesundheitsschutzNur mit einer verantwortungsvollen Unternehmensführung gewinnen wir das Vertrauen von Gesellschaft, Kunden und Mitarbeitenden. Sie ist die Basis für Unternehmenswachstum und minimiert Reputations- und Rechtsrisiken. Unser Eigenanspruch beinhaltet die stete Einhaltung von Gesetzen, internen Regelungen und freiwilligen Selbstverpflichtungen. Die Bekämpfung von Korruption und Bestechung ist deshalb bei Knorr-Bremse eines der zentralen Themen im Compliance-Management.
Der Sachverhalt „Anti-Korruption und fairer Wettbewerb“ wird im Kapitel „Integrität und Compliance“ integriert behandelt.
Integrität und ComplianceAls verantwortungsvoller Arbeitgeber wollen wir gute Beschäftigungsbedingungen bieten. Sie sind die Grundlage für zufriedene Mitarbeitende und zur Gewinnung und Bindung der besten Fach- und Führungskräfte. Neben einer offenen und fördernden Unternehmenskultur zahlen viele weitere Faktoren auf gute Beschäftigungsbedingungen ein: von der fairen, marktgerechten Entlohnung bis hin zur angemessenen Work-Life-Balance.
BeschäftigungsbedingungenDie Digitalisierung ist wichtig für die Zukunftsausrichtung unseres Unternehmens, indem sie effiziente Prozesse und neue Geschäftsmodelle fördert. Mit den genutzten und gewonnenen Daten der verschiedenen Stakeholder gehen wir stets verantwortungsvoll um. Dazu haben wir rechtskonforme Schutzmaßnahmen entwickelt und implementiert.
Datenschutz und InformationssicherheitKnorr‑Bremse ist durch seine Geschäftstätigkeit und als Enabler nachhaltiger Mobilitätskonzepte Teil der Gesellschaft. Deshalb bringen sich das Unternehmen und seine Mitarbeitenden vor allem an den Standorten sozial ein. Denn als Arbeitgeber, als Einkäufer von Materialien und Dienstleistungen sowie über den Vertrieb seiner Produkte beeinflusst Knorr-Bremse auf vielfältige Weise lokale Gemeinschaften und Volkswirtschaften. Durch unser gesellschaftliches Engagement steigt die Identifikation der Mitarbeitenden mit Knorr-Bremse. Sie werden motiviert, selbst in sozialen Projekten aktiv zu werden. Zudem trägt eine höhere gesellschaftliche Reputation des Unternehmens zum Employer Branding bei.
Gesellschaftliches EngagementDer Klimawandel ist eine globale Herausforderung. Als produzierendes Unternehmen hat unsere Geschäftstätigkeit direkte und indirekte Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Zudem müssen wir Strategien entwickeln, die uns auf mit dem Klimawandel verbundene Risiken vorbereiten. Mit unserer Klimastrategie 2030 wollen wir einen Beitrag zum Ziel des UN-Klimaabkommens von Paris 2015, die globale Erwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu beschränken, leisten.
KlimaschutzDie nachhaltige Gestaltung der Lieferkette ist fest in unserem Wertschöpfungsprozess verankert und trägt maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei. Mit der Auswahl von Lieferanten und Materialien schaffen wir die Grundlage für nachhaltige Produkte. Zudem hat die Lieferantenauswahl signifikante Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft in den Produktionsländern. Wir verlangen die Einhaltung unserer hohen Nachhaltigkeitsstandards, denn Verstöße können auch Reputations- und Geschäftsrisiken mit sich bringen.
Nachhaltige Gestaltung der LieferketteMit einer umweltorientierten Produktentwicklung können wir einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. Zudem ermöglicht sie uns, Marktchancen zu nutzen und Risiken auf Produktebene vorausschauend zu begegnen. Mit unserem EcoDesign-Ansatz integrieren wir Nachhaltigkeitskriterien wie Langlebigkeit, Ressourcenschonung und die Vermeidung von Emissionen systematisch in unsere Prozesse. Außerdem achten wir auf die Auslegung unserer Produkte zur industriellen Aufarbeitung und Überholungsfähigkeit – ein mittlerweile wesentlicher Geschäftszweig beider Knorr‑Bremse Divisionen, der zur Förderung der Kreislaufwirtschaft beiträgt.
Ökologisches ProduktdesignDie führende Marktposition von Knorr‑Bremse lässt sich nur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden manifestieren. Unsere strategische Personalentwicklung setzt dabei auf die Neugewinnung qualifizierter Arbeitskräfte und die individuelle Weiterentwicklung von Beschäftigten und Führungskräften.
PersonalentwicklungKnorr‑Bremse Produkte für Nutz- und Schienenfahrzeuge sind für die Mobilität hoch sicherheitsrelevant. Unsere Kunden verlassen sich auf die Erfüllung unseres ausgeprägten Eigenanspruchs an technologische Exzellenz und ein hohes Qualitäts- und Sicherheitsniveau. Zugleich schaffen wir es als Innovationstreiber, die Sicherheit unserer Produkte immer weiterzuentwickeln und unseren Geschäftserfolg zu stärken.
Produkt- und SystemsicherheitDie Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden ist immanenter Teil guter und fairer Beschäftigungsbedingungen. In einer von Vielfalt geprägten Umgebung können einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Potenzial besser entfalten. Damit wird die diverse Belegschaft zum Treiber für Kreativität, Innovationskraft und kulturelle Kompetenz in Geschäftspartnerschaften – und somit Baustein unserer wirtschaftlichen Stärke. Um die Gleichstellung der Geschlechter bei Knorr‑Bremse zu stärken, arbeiten wir an einer Erhöhung des Frauenanteils in der Belegschaft und im Management.
Vielfalt, Chancengleichheit und InklusionUnser Wassermanagement soll den nachhaltigen und verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource fördern. Durch gegenwärtige und prognostizierte Wasserknappheit in einigen Regionen weltweit steigt auch unser unternehmerisches Risiko. Zur nachhaltigen und schonenden Wassernutzung wollen wir Wasser effizient einsetzen und durch eine Kreislaufführung möglichst mehrmals verwenden.
RessourcenschonungMit einer klaren Organisationsstruktur stellen wir die Implementierung des Themas Nachhaltigkeit in den obersten Entscheidungsgremien des Konzerns sicher. Verantwortlich für die nachhaltige Ausrichtung der Geschäftsstrategie ist der Gesamtvorstand. Der Konzernbereich Nachhaltigkeit koordiniert die Nachhaltigkeitsstrategie und berichtet direkt an den Finanzvorstand (CFO). Um das Thema Nachhaltigkeit organisatorisch angemessen zu adressieren und die Umsetzung der definierten Maßnahmen zu unterstützen, setzt das Unternehmen auf das mehrmals jährlich tagende ESG-Board als zentrales Koordinationsgremium. Diesem gehören zwei Vorstandsmitglieder, je eine Vertretung der Geschäftsführung aus den zwei Divisionen, je eine Vertretung der Geschäftsführungen der Knorr‑Bremse Regionen Nordamerika/Südamerika und Asien/Pazifik sowie die Vorsitzende von Knorr‑Bremse Global Care e. V. und die Leitung des Konzernbereichs Nachhaltigkeit an. Das ESG-Board berät über die Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsprogramms. Es legt für strategische Themen Ziele und Umsetzungsmaßnahmen fest und evaluiert deren Fortschritte kontinuierlich. Das ESG-Board und die Nachhaltigkeitsabteilung sind zentral für die Entwicklung, Steuerung und Kontrolle von Nachhaltigkeitsprojekten verantwortlich. Die operative Umsetzung der Projekte erfolgt in den verschiedenen Funktionsbereichen und Divisionen.
Der ESG-Alignment-Circle ist ein dem ESG-Board vorangestelltes Gremium. Es hat die Aufgabe, die Implementierung der einzelnen Nachhaltigkeitsaktivitäten abteilungs- und divisionsübergreifend abzustimmen und für eine systematische Prozessintegration zu sorgen. Ihm gehören leitende Vertretende nahezu aller funktionalen Einheiten des Knorr‑Bremse Konzerns an. Darüber hinaus ergänzen themenspezifische Gremien und die Fachabteilungen die Durchführung und Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsprogramms. Etablierte Gremien – z. B. zum Thema Menschenrechte oder nachhaltiger Einkauf – tauschen sich zu einzelnen Fachthemen aus und kontrollieren die operative Umsetzung. Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden regelmäßig über Nachhaltigkeitsthemen informiert und treffen wesentliche Entscheidungen.
Basis für einen nachhaltigen Unternehmenerfolg ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie ein offener Austausch mit den Stakeholdern. Wir wollen die Perspektiven und Ansprüche unserer Stakeholdergruppen verstehen. Denn nur so können wir Zukunftstrends, globale Entwicklungen und Marktanforderungen frühzeitig erkennen und damit den Stakeholdererwartungen gerecht werden. Besonders wichtige Stakeholdergruppen sind für uns Mitarbeitende, Nachwuchskräfte, Kunden und Lieferanten, Anteilseigner und Investoren, Geschäftspartner, Behörden, Gewerkschaften, Verbände, Medien, Politik, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Anwohner rund um die Standorte sowie Vertreter lokaler Initiativen. Mit ihnen allen stehen wir im Dialog, vielfach innerhalb fixer Kommunikations- und Veranstaltungsformaten. Dazu zählen das direkte Kundengespräch, weltweite Messen, die aktive Verbandsarbeit, Investorengespräche, die Hauptversammlung und die Kommunikation mit Mitarbeitenden.
Messen und Kongresse als wichtige Dialogformate:
Veranstaltungen für Geschäftspartner, von Knorr‑Bremse organisiert:
Veranstaltungen von Kunden mit Teilnahme von Knorr‑Bremse:
Auszeichnungen für Knorr‑Bremse von Kunden und Branche:
Mitarbeiterkommunikation mit großer Bandbreite an Formaten und Maßnahmen:
Direkter Austausch mit unseren Lieferanten und Geschäftspartnern:
Regelmäßige Dialog- und Informationsformate für den Finanzmarkt:
Lokale und fachliche Interessensverbände bieten eine gute Plattform zum Gespräch mit Stakeholdern:
Informationsformate für nationale und lokale Funktionsträger an Standorten weltweit:
Gesellschaftliche Teilhabe am Standort pflegt Knorr-Bremse u. a. durch:
Mitgliedschaft in Verbänden:
Aktive Projektarbeit leistet Knorr-Bremse u. a. bei:
Fachvorträge haben Expertinnen und Experten von Knorr-Bremse u. a. auf diesen Branchenveranstaltungen gehalten:
Branchenwürdigungen für Knorr-Bremse:
Partnerschaften und Projekte mit Schulen und Bildungseinrichtungen:
Präsenz auf Hochschulmessen und -veranstaltungen zur Ansprache und Rekrutierung von Nachwuchs:
Förderung von Frauen (speziell in MINT-Berufen):
Kontaktpflege und Informationsaustausch mit Medien weltweit:
Projekte von Local Care und Global Care an unseren Standorten erfolgen in Zusammenarbeit mit meist lokalen NGOs oder anderen Hilfsinitiativen.
Projekte von Knorr-Bremse Local Care, organisiert vom jeweiligen Standort:
Strategische Partnerschaften von Knorr-Bremse Global Care mit langfristiger Projektausrichtung:
Die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN), 2015 in Kraft getreten, geben Unternehmen eine Orientierung, ihre Geschäftsaktivitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf eine nachhaltige Entwicklung auszurichten. Anhand dieser Sustainable Development Goals (SDGs) kann die Industrie zielgerichteter ihre Wirtschafts- und Innovationskraft nutzen, um den ökonomischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Hier möchte Knorr‑Bremse mit seinem Geschäftsmodell und mit Aktivitäten ansetzen und einen Beitrag zu den SDGs leisten. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie liegt der Schwerpunkt auf jenen fünf SDGs, auf die wir durch unser unternehmerisches Handeln den stärksten Einfluss nehmen können. Darüber hinaus trägt Knorr‑Bremse über die Aktivitäten von Knorr‑Bremse Global Care e. V. zu SDG 4 „Hochwertige Bildung“ sowie SDG 6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ bei (Gesellschaftliches Engagement).
Knorr-Bremse versteht eine vielfältige Belegschaft als wichtigen wirtschaftlichen Erfolgsfaktor. Wir engagieren uns für die Gleichstellung der Geschlechter und für die Förderung von Frauen in der Gesamtbelegschaft, dem Management sowie in MINT-Berufen. Unsere Mitarbeitenden unterstützen wir mit vielfältigen Angeboten, um Beruf und Privatleben besser zu vereinen.
Beispielhafte Aktivitäten 2023:
Knorr-Bremse strebt eine nachhaltige Wertschöpfung an und möchte aktuellen und zukünftigen Beschäftigten weltweit gute Arbeitsbedingungen und faire Sozialstandards bieten. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere globale Lieferkette nachhaltiger zu gestalten. Mit unseren Prozessen zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht für eigene Mitarbeitende und Lieferanten möchten wir die Menschrechte achten und wahren.
Beispielhafte Aktivitäten 2023:
Knorr‑Bremse findet Lösungen für die Mobilität von morgen und investiert durch seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in eine nachhaltige Zukunft. Die Verkehrswende hin zu nachhaltiger Mobilität können wir mit unseren innovativen Lösungen gemeinsam mit unseren Kunden aktiv vorantreiben. Durch unseren EcoDesign-Ansatz integrieren wir Nachhaltigkeitsaspekte bereits in den Entwicklungs- und Innovationsprozess.
Beispielhafte Aktivitäten 2023:
Knorr‑Bremse bekennt sich zu einem integrierten und vorsorgenden Umweltschutz in seinen Produktionsprozessen, indem Abfälle reduziert und natürliche Ressourcen effizient genutzt werden. Auch in der Produktentwicklung achten wir mit Hilfe unseres EcoDesign-Ansatzes auf einen ressourcenschonenden Materialeinsatz und Recyclingfähigkeit. Durch unsere Remanufacturing- (CVS) bzw. Overhaul- (RVS) Aktivitäten verlängern wir die Lebensdauer von Produkten und steigern die ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit bei unseren Kunden.
Beispielhafte Aktivitäten 2023:
Knorr‑Bremse orientiert seine Zielsetzungen zum Klimaschutz am 1,5-Grad-Ziel des UN-Klimaabkommens von Paris. Mit energie- und emissionsreduzierten Produktionsprozessen sowie innovativen Produkten und Lösungen wollen wir die CO2e-Emissionen, die durch unsere Geschäftstätigkeit entstehen, minimieren.
Beispielhafte Aktivitäten 2023:
Das Nachhaltigkeitsengagement von Knorr‑Bremse wird von externen Ratings und Rankings bewertet und anerkannt. Dies ist uns wichtig, da es unsere Ausrichtung bestätigt und uns Verbesserungspotenziale aufzeigt. Mittels Nachhaltigkeitsratings und -rankings analysieren und evaluieren wir die externe Wahrnehmung unserer Nachhaltigkeitsperformance. Der Vergleich mit Marktbegleitern und das frühzeitige Erkennen von Trends liefern uns Erkenntnisse, die wir zur Weiterentwicklung unseres Nachhaltigkeitsmanagements nutzen. Knorr‑Bremse ist bereits heute vielfach überdurchschnittlich für seine Nachhaltigkeitsmaßnahmen bewertet und konnte sich im Berichtsjahr in einigen der relevanten Ratings weiter verbessern.
Unser Anspruch an eine transparente Berichterstattung beinhaltet auch die von Investoren erwartete nachvollziehbare Darstellung unserer unternehmerischen Klimarisiken und -chancen. Diese veröffentlichen wir entsprechend den Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) in diesem Nachhaltigkeitsbericht (TCFD-Referenztabelle).
Darüber hinaus arbeiten wir kontinuierlich an der Erfüllung der gesetzlichen Berichtspflichten wie der EU-Taxonomie (Lagebericht) und der Vorbereitung auf die Weiterentwicklung der Gesetzgebung zur nichtfinanziellen Berichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD).